Selbstliebe – warum sie so wichtig ist und wie du sie stärken kannst

Den Begriff Selbstliebe haben wir alle schon einmal gehört. Trotzdem bleibt er für viele Menschen abstrakt.
Eigentlich liegt die Bedeutung schon im Wort: sich selbst lieben. Doch genau das fällt oft schwer – vor allem, wenn Zweifel und negative Gedanken lauter sind als unsere Stärken.

In diesem Artikel erfährst du, warum unser Gehirn oft an den Schwächen festhält, was Selbstliebe wirklich bedeutet und wie du dein Selbstbild Schritt für Schritt stärken kannst.

Warum wir uns eher an das Negative erinnern

Vielleicht hast du dich schon gefragt, warum dir Missgeschicke oder Verletzungen oft länger im Gedächtnis bleiben als schöne Momente. Die Antwort liegt tief in unserer Evolution:

  • Vor Millionen von Jahren war es überlebenswichtig, Gefahren sofort zu erkennen – z. B. giftige Pflanzen oder angreifende Tiere.
  • Positive Erfahrungen wie ein gemütlicher Abend am Feuer waren zwar schön, aber nicht entscheidend für das Überleben.

Unser Gehirn ist also bis heute darauf programmiert, das Negative stärker zu speichern. Doch die gute Nachricht ist: Wir können lernen, bewusst den Blick auf das Positive und auf unsere Stärken zu lenken.

Selbstliebe beginnt beim Selbstbild

Das Herzstück der Selbstliebe ist das Selbstbild – also die Art und Weise, wie du dich selbst siehst. Dein Selbstbild beeinflusst:

  • wie du fühlst,
  • wie du denkst,
  • und wie du handelst.

Damit bestimmt es dein gesamtes Wohlbefinden.

Oft prägen uns dabei sogenannte Glaubenssätze. Sie können uns stärken oder blockieren. Beispiele für positive Glaubenssätze sind:

  • Ich bin geliebt, ohne etwas leisten zu müssen.
  • Ich bin wertvoll und liebenswert.
  • Ich darf Nein sagen.
  • Ich habe es verdient, glücklich zu sein.

Solche Affirmationen helfen dir, dein Selbstbild bewusst positiv zu gestalten.

Fremdeinflüsse formen unser Selbstbild

Unser Selbstwertgefühl entsteht nicht im luftleeren Raum. Familie, Schule, Freundschaften, Beziehungen, Arbeit und viele andere Lebensbereiche haben großen Einfluss auf unsere Selbstwahrnehmung.

  • Abwertende Kommentare, verletzende Erlebnisse oder kritische Blicke können unser Selbstbild schwächen.
  • Freundliche Menschen, gemeinsames Lachen und unterstützende Beziehungen hingegen stärken es.

Als Kinder beziehen wir unseren Selbstwert fast ausschließlich von den Eltern – und das ist völlig normal. Doch im Erwachsenenalter liegt die Verantwortung bei uns selbst. Wir sind die Gestalter unseres Selbstbildes.

Realistische Selbstliebe statt Überheblichkeit

Selbstliebe bedeutet nicht, sich für den besten Menschen der Welt zu halten. Das würde schnell in Arroganz umschlagen.
Es geht vielmehr darum, die eigenen Stärken bewusst wahrzunehmen und gleichzeitig Schwächen oder Fehler anzunehmen.

Niemand ist perfekt – und genau das macht uns menschlich. Selbstliebe heißt:

  • stolz auf Erfolge sein,
  • Schwächen akzeptieren,
  • und sich nicht mit anderen vergleichen.

Dein Selbstbild ist dein innerer Fels

Das Selbstbild begleitet dich Tag und Nacht. Es ist dein innerer Anker, der dich durch Krisen trägt. Äußere Umstände oder Statussymbole können dir kurzfristig ein gutes Gefühl geben, aber sie ersetzen kein stabiles Selbstbild.

Am Ende des Tages zählt, wie du über dich selbst denkst. Und das liegt in deiner Hand.

Mein Impuls für dich

Mach dir bewusst, wie viel du schon geschafft hast, welche Stärken du hast und wie einzigartig du bist – unabhängig von deinen Umständen.
Wenn du Unterstützung dabei brauchst oder dein Selbstbild vertiefen möchtest, begleite ich dich gerne dabei. Gemeinsam finden wir Wege, wie du dein Wohlbefinden stärken kannst.

👉 Melde dich einfach bei mir – du bist es wert!

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