Freiheit und Verantwortung, Erwartungen und Vorwürfe, Zweifeln statt Vertrauen, Interpretationen und die Folgen, Gedanken und Gefühle. Alles Faktoren, die das Fundament einer Beziehung von mindestens zwei Personen ins Wanken bringen können.
- Ihr seid in einer unglücklichen Beziehung und findet keinen Ansatz um die Lage zu verändern?
- Ihr streitet mehr, als dass ihr von offener Kommunikation und einem miteinander sprechen könntet?
- Das Vertrauen in den Partner ist nicht mehr da – und jetzt?
- Die gegenseitigen Vorwürfe hast du satt?
- Egal was du schon probiert hast, es war nie der „richtige“ Partner oder die „passende“ Partnerin dabei?
- Immer zieht es dich zu den gleichen Typen von Mensch und jedesmal endet es bevor es sich richtig entwickeln konnte?
- Du fühlst dich regelrecht gefangen und eingeengt in deiner Beziehung?
Trifft eines der Punkte auch auf dich zu? Lese weiter und finde heraus, ob ein Paar-Coaching oder ein Life-Coaching vielleicht das passende für dich oder euch ist.
Das Fundament einer guten Beziehung
Erst wenn ich weiß, wer ich bin, kann ich dir sagen, ob wir zusammenpassen. Oder sollte es besser heißen:
Darum prüfe, wer sich ewig bindet?
Ich bin ja davon überzeugt, dass der schlimmste Glaubenssatz einer Ehe ist das Eheversprechen: „Bis dass der Tod euch scheidet“. Es geht hier um eine lebenslange Verbindung und viele Paare hindert dieser Satz eine Beziehung, die nicht funktioniert wieder aufzulösen. Dann kommt der Vorwurf: „Du hast mir doch dein Versprechen gegeben…!“ oder das schlechte Gewissen plagt einen und der erste Schritt wird erst gar nicht getan.
Ja, das mag ja alles sein, doch man lebt nur ein Leben un die Lebenszeit ist begrenzt.
Ich weiß, wovon ich spreche, denn ich habe selbst dieses Gelübte vor vielen Jahren abgelegt, war über 15 Jahre verheiratet und habe mehrere Jahre damit gehadert mich von meinen damaligen Mann zu trennen. Im Unterbewussten kamen dann Stimmen, die sagten: „Das kannst du nicht machen, du hast es doch versprochen!“ Oder „In guten wie in schlechten Zeiten, das wird schon wieder und das haben auch andere schon geschafft.“ Nur um welchen Preis? Die Zeiten haben sich stark verändert – wir haben uns verändert.
Ich selbst komme aus einer großen Familie und bin ein Scheidungskind. Meine Eltern waren 35 Jahre verheiratet und haben sich, als ich 18 Jahre alt war getrennt. Mein Traum war immer eine intakte Familie zu haben und dass alles wie im Film verläuft. Die Realiät sieht jedoch ganz anders aus. Ein Leben mit jemanden zu teilen, ist keine einfache Aufgabe und lernen kann man nur durch Erfahrungen und Reflexion. Das ist zumindest meine Einstellung.
- Wie fühle ich mich in der Beziehung?
- Wie glücklich bin ich?
- Welche gemeinsamen Interessen verfolgen wir?
- Was hält unsere Ehe aus?
- Welche Werte sind uns wichtig und kennen wir diese überhaupt?
So viele Fragen ergeben sich im laufe einer langjährigen Beziehung und wenn es dann vorbei ist, möchte man den gleichen Fehler auf keinen Fall nocheinmal machen. „Beim nächsten muss es besser werden“ oder „Das wird mir kein zweites Mal passieren“ habe auch ich damals gedacht.
Heute lebe ich in einer sehr glücklichen und zufriedenen Beziehung, lebe wieder mit einem Partner zusammen und habe in der Pause, in der ich allein gelebt hatte viel an mir gearbeitet und auch als es sich abzeichnete, dass ich wieder eine feste Bindung eingehe, sehr wohl ausgetestet, ob es eine Partnerschaft auf Augenhöhe wird oder nicht. Ganz wichtig waren dabei die Werte, die wir uns selbst und der Beziehung zugeschrieben haben. Und wir haben immer wieder gemeinsam an uns und doch auch jeder an sich gearbeitet und uns weiterentwickelt.
Eine ganz essentielle Voraussetzung für die funktionierende, neue Beziehung war die Kommunikation. Über alles reden können und dem anderen seine Freiheit lassen, Freiheit in Verantwortung. Das ist wichtig und ein wichtiger Baustein im Fundament einer intakten Beziehung.