Neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft und Forschung

Neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft und Forschung haben unter anderem durch Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth (Hirnforscher mit eigenem Institut in Bremen) herausgefunden, dass die Entwicklung der seelisch-psychischen Zustände durch eine Kombination von 5 Faktoren gesteuert wird:

(Quelle: Roth, Gerhard (2019); Erkenntnisse aus der Aufzeichnung des Seminars in Essen; Coaching und Psychotherapie – Was wirkt warum aus neurobiologischer Sicht?)

  • Gene
  • Epigenetische Kontrollmechanismen
  • Vorgeburtliche Einflüsse des Gehinrs und Körpers der werdenen Mutter auf das Gehirn des Fötus
  • frühe nahgeburtliche Einflüsse innerhalb der ersten 3-4 Lebensjahren
  • Erlebnisse und Efahrungen in späterer Kindheit, Jugend und im Erwachsenenalter

Das Unbewusste – das Vorbewusste – das Bewusste

Das Unbewusste umfasst alle Vorgänge in nicht-assoziativen Cortexregionen, unbewusste Inhalte von Wahrnehmungsvorgängen, unterschwellige Wahrnehmungen, alle kognitiven und emotionalen Prozesse des Säuglings und Kleinkindes vor der Reifung des assozativen Cortex.

Das Vorbewusste umfasst alle Inhalte des Langzeitgedächtnisses, sofern diese nicht gerade bewusst sind. Sie können durch Erinnern in das Aktualbewusstsein „hineingeladen“ werden. Allerdings gelingt dies manchmal nicht oder nur durch fremde Hilfe.

Das Bewusste ist das gegenwärtige Erlebnte, das im Prinzip berichtbar ist. Es sinkt automatisch nach wenigen Sekunden ins Vorbewusste ab, sofern es nicht aktiv im Aktualbewusstsein gehalten wird.

(Quelle: Coaching und Psychotherapie – Was wirkt warum aus neurobiologischer Sicht? nach Strüber und Roth, 2019)

Die Limbischen Ebenen

Die untere limbische Ebene: ab ca. 5. Schwangerschaftswoche bis 2. Lebensjahr.

Die Regionen im Gehirn: Hypothalamus, vegetative Zentren des Hirnstamms, zentrale Amygdala (Mandelkern). Die Amygdala ist das Zentrum für emotionale Konditionierung und das Erkennen emotionaler Signale.

  • Diese Ebene ist der Bereich der bewusst wirkender angeborener Reaktionen und Antriebe, wie schlafen und wach sein, Nahrungsaufnahme, Sexualität, Aggression, Verteidigung, Flucht, Dominanz, Wut, usw.
  • Diese Ebene ist überwiegend genetisch-epigenetisch bzw. durch vorgeburtliche Einflüsse bedingt und macht unser Temperament aus.
  • Durch Erfahrung und Erziehung ist diese Ebene kaum zu beeinflussen.
  • Hierzu gehören auch die grundlegenden Persönlichkeitsmerkmale, wie Offenheit, Verschlossenheit, Selsbtvertrauen, Kreativität, Vertrauen und Misstrauen, Umgang mit Herausforderungen und Risiken, Pünktlichkeit, Ordnungsliebe, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

Die mittlere limbische Ebene: kurz vor der Geburt bis zum Alter von 5-6 Jahren.

Regionen im Gehirn: Basolaterale Amygdala, mesolimbisches System (Reaktion auf neuartige, überraschende Reize; Antrieb durch Versprechen und Belohnung (Dopamin); Belohnungssystem (hirneigene Opioide)

Die mittlere limbische Ebene ist die Ebene der unbewussten emotionalen Konditionierung, d.h. die Anbindung elementarer Emotionen, wie Furcht, Freude, Glück, Verachtung, Ekel, Neugierde, Hoffnung, Enttäuschung und Erwartung an die individuellen Lebensumstände. Die Amygdala ist auch der Ort unbewusster Wahrnehmung emotionaler kommunikativer Signale wie, Blick, Mimik, Gestik und Körperhaltung und Botenstoffe zur Informationsübertragung)

Obere Limbische Ebene: Übergangsphase von mittlerer Ebene nach der Geburt bis ins Erwachsenenalter

Region im Gehirn: Prä- und orbitofrontaler, cingulärer und insulärer Cortex: Sitz der Persönlichkeit und Psyche

  • Die obere limbische Ebene ist die Ebene des bewussten emotional-sozialen Lernens: Gewinn- und Erfolgsstreben, Anerkennung und Ruhm, Freundschaft, Liebe, soziale Nähe, Hilfsbereitschaft, Moral und Ethik.
  • Sie entwickelt sich erst in später Kindheit und Jungend und wird wesentlich durch sozial-emotionale Erfahrungen beeinflusst.
  • Sie ist somit nur sozial-emotional veränderbar.
  • Hier werden zusammen mit den unteren Ebenen grundlegende sozial relevante Persönlichkeitsmerkmale, wie Machtstreben, Dominanz, Empathie, Verfolgung von Zielen und Kommunikationsbereitschaft, festgelegt.

Kognitiv-sprachliche Ebene: Übergangsphase ab ca. dem 6. Monat nach der Geburt bis ins Erwachsenenalter

Region im Gehirn: Linke Großhirnrinde, insbesondere Sprachzentren und präfrontaler Cortex.

Die kognitiv-sprachliche Ebene ist die Ebene der 

  • bewussten sprachlich-rationalen Kommunikation: Bewusste Handlungsplanung, Erklärung der Welt
  • Rechtfertigung des eigenen Verhaltens vor sich selbst und anderen.
  • Sie entsteht erst relativ spät und verändert sich ein Leben lang im Wesentlichen aufgrund sprachlicher Interaktion. 
  • Hier lernen wir, wir wir uns darstellen sollen, um voran zu kommen. Abweichungen zwischen dieser Ebene und den anderen Ebenen führen zur Diplomatie, zum Opportunismus oder zur Lüge.

Zusammenfassend:

  • Die untere limbische Ebene, das Temperament, hat den stärksten Einfluss auf unser Verhalten, ist aber am wenigsten veränderbar.
  • Die mittlere limnische Ebene hat ebenfalls einen großen Einfluss auf unser Verhalten. Veränderungen auf dieser Ebene sind jedoch nur schwer zu erreichen: nur durch das Ansprechen individuell-emotionaler Motive und langes Einüben.
  • Die obere limbische, also die sozial-emotionale Ebene hat einen geringeren Verhaltenseinfluss und ist im Wesentlichen durch soziale Interaktion und Kommunikation veränderbar.
  • Die kognitiv-sprachlich-rationale Ebene hat von sich aus keinen Einfluss auf unser Verhalten, sondern immer nur in Verbindung mit den anderen Ebenen.

(Quelle: Roth, Gerhard (2019); Erkenntnisse aus der Aufzeichnung des Seminars in Essen; Coaching und Psychotherapie – Was wirkt warum aus neurobiologischer Sicht?)

Weiterführender Link: Roth-Institut – Wissensjournal

Sichtbar machen der Persönlichkeit

„Das implizite Testverfahren, wie der iTYPE Persönlichkeitstest, kann das Unbewusste und die Ebenen der Wahrnehmung und Entscheidungsfindung bewusst machen.“

Warum arbeite ich gerade mit diesem Testverfahren?

Nun iTYPE verschmelzt wissenschaftliche Erkenntnisse auf bisher zwei weit auseinander liegenden psychologischen Gebieten: der Gestaltpsychologie und der Theroie der psychologischen Typen von Carl Gustav Jung. Der Ansatz ausschließlich visuell zu prüfen und die Gestaltgesetze in der Messmethode zu berücksichtigen, ist die Besonderheit dieses Persönlichkeitstest.

Es gibt bei der Durchführung des iTYPE keine richtigen oder falschen Antworten und auch kein gut oder schlecht. Es gibt nur deine individuellen Unterschiede in der Wahrnehmung, welche durch deine Persönlichkeit und deine Erahrungen angelegt oder geprägt sind. Linien, Formen, Muster, Sturkturen und Farben werden von jedem ganz unterschiedlich wahrgenommen und unterschiedlich interpretiert.

Die Messmethode nutzt Erkenntnisse der Gestaltpsychologie, während die gemessene Typologie, also die Beschreibung der Persönlichkeitstypen, auf der Typenlehre C. G. Jungs basiert und durch neuro-wissenschaftliche Ansätze der Hirnforschung weiter ergänzt wurde.

Der Ansatz, der iTYPE zugrunde liegt, ist wissenschalftlich fundiert und geprüft.

Das Testverfahren wurde in zahlreichen Studien bereits validiert und in Vergleichsbefragungen mit anderen etablierten Persönlichkeitstests – darunter der MBTI, KTI, CPI, NEO-FFI, DISG, BIG FIVE und andere – bestätigt.

Dein Potential zeigt sich in der Darstellung deiner Ausprägungen:

  • Energieaufnahme: Extraversion und/oder Introversion
  • Wahrnehmung: Sensing und/oder Intuition
  • Entscheidungsfindung: Thinking und/oder Feeling
  • Handlungsweise: Judging und/oder Perceiving

Das Kernstück der Auswertung des Perönlichkeitstests sind diese sogenannten Amplituden.

Sie zeigen die Ausprägungen aller 4 Ebenen: Energieaufnahme, Wahrnehmung, Entscheidungsfindung und Handlungsebene. Die Besonderheit auch hier zu anderen Verfahren: Es werden beide Seiten der Ausprägungen gezeigt und nicht nur welche stärker ausgeprägt ist als die andere.

Das Ergebnis ist die Grundlage für sehr viele Einsatzmöglichkeiten.

Im Coaching, in Workshops oder in Teamfindungsmaßnahmen werden die Ampituden erläutert und zum jeweiligen Anliegen hinzugezogen.

Das ermöglicht eine sehr treffsichere Auswahl der Methoden und Tools im Coachingprozess. Welche Methode passt zu welchem Persönlickeitstypen und welche ist hirngerecht überhaupt wirksam?

Das macht einen großen Unterschied zum klassischen Coaching und spart vor allem viel Zeit und damit auch Geld für den Klienten.

Mehr zum iTYPE Persönlichkeitstest findest du in meinem Blog: Persönlichkeitstest: iTYPE – Stärken sichtbar machen

Fazit:

Nachdem du nun dass Geheimnis der Persönlichkeitsentwicklung kennst, lade ich dich ein, auch dein Potential zu finden und zu entwickeln.

Ich selbst bin auch diesen Weg gegangen und habe mit einem Coach meine Vergangenheit beleuchtet und die Ursachen gefunden, warum ich noch nicht mein ganzes Repertoir an Möglichkeiten, Talente und Neigungen entwickelt und entfaltet habe. Diese Erkenntnisse waren jedoch essentiell für mich, damit ich heute ein zufriedenes und glückliches Leben führen kann und heute Dinge tue und lerne, die mich wirklich begeistern und erfüllen. Beruflich habe ich meine Berufung gefunden und im sozialen Umfeld lebe ich heute mit Menschen zusammen, die mir Kraft geben und mir gut tun.

Finde auch du heraus, was du bist und was du sein könntest.

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